Helfen Sie mit: Kein Einreiseverbot für den Dalai Lama – Südafrika muss für Frieden und Gerechtigkeit eintreten! 

Skandal am Kap: die südafrikanische Regierung hat dem Dalai Lama die Einreise in ihr Land verweigert. Begründung: die Einreise des Friedensnobelpreisträgers käme „zu einem falschen Zeitpunkt“, sagte ein Sprecher von Präsident Kgalema Motlanthe am Montag und verwies auf die Bedeutung guter Beziehungen zu China. Bei dem Treffen sollte mit Blick auf die Fußballweltmeisterschaft in Südafrika im Jahr 2010 über den Beitrag des Sports zur Völkerverständigung und Überwindung des Rassismus diskutiert werden. Eingeladen waren mehrere Nobelpreisträger.
Mit Empörung auf das offenkundige Einknicken der südafrikanischen Regierung vor chinesischem Druck haben zahlreiche Nobelpreisträger auf die Visaverweigerung reagiert und einen Boykott der Veranstaltung angekündigt. Am heutigen Dienstag gaben dann die südafrikanischen Veranstalter der Konferenz bekannt, dass die Konferenz verschoben werde, was offenkundig in Zusammenhang mit der heftigen Diskussion in Südafrika um die Visaverweigerung für den Dalai Lama zusammenhängt. 

ICT hat die Haltung der südafrikanischen Regierung scharf kritisiert und als beschämend bezeichnet. „Südafrika beschädigt sein Ansehen in der Welt, wenn es einen Friedensnobelträger von einer Friedenskonferenz ausschließt, weil es dazu von einer autoritären Regierung genötigt wird, die für systematische Menschenrechtsverletzungen verantwortlich ist“, sagte ICT heute.

Im Raum steht die inakzeptable Weigerung der südafrikanischen Regierung, den Dalai Lama einreisen zu lassen. Berichten zufolge soll der südafrikanische Präsident ein Einreiseverbot für den Dalai Lama bis zum Beginn der Fußballweltmeisterschaft 2010 ausgesprochen haben!

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Helfen Sie mit und fordern Sie die südafrikanische Regierung auf, ihre Haltung zu ändern und den Dalai Lama einreisen zu lassen.
Bitte unterstützen Sie den ICT-Aufruf und nutzen Sie die folgenden Zeilen als Textvorlage für Ihren Brief oder Ihre E-Mail.

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S.E. Herrn Sonwabo Eddie Funde
Botschafter der Republik Südafrika in der Bundesrepublik Deutschland
Sehr geehrter Herr Botschafter, Eure Exzellenz,
mit großer Bestürzung habe ich zur Kenntnis genommen, dass Ihr Land dem 14. Dalai Lama keine Einreisegenehmigung für die Teilnahme an einer Konferenz von Friedensnobelpreisträgern in Südafrika erteilen will. Berichten zufolge schließt die südafrikanische Regierung eine solche Visaerteilung überdies bis zur Fußballweltmeisterschaft 2010 aus. Die Konferenz ist dem Vernehmen nach inzwischen verschoben worden.
Ihr Land beugt sich damit dem Druck der chinesischen Regierung, die den Dalai Lama, der 1989 für sein friedliches Eintreten für eine Lösung in Tibet den Friedensnobelpreis erhalten hat, und die berechtigten Anliegen der Tibeter in der internationalen Öffentlichkeit ausgrenzen und an den Rand drängen will. Dies obwohl der Dalai Lama anerkanntermaßen für Frieden und Gerechtigkeit, nicht nur in seinem Land eintritt.
Erzbischof Desmond Tutu hat das Verhalten Ihrer Regierung als „schändlich“ bezeichnet und führte aus: „Wir beugen uns schamlos dem Druck der Chinesen. Ich bin bestürzt und schäme mich für mein Land“.
Mit dieser Entscheidung ist das Ansehen der Republik Südafrika in der Welt beschädigt worden. Ich bitte Sie daher dringend, sehr geehrter Herr Botschafter, darauf hinzuwirken, dass der Dalai Lama jetzt und in Zukunft in Ihr Land reisen kann. Sie setzen sich damit ein für friedlichen Wandel und Gerechtigkeit und somit für Werte, die für ihr eigenes Land in der jüngeren Geschichte so wichtig gewesen sind.
Mit freundlichem Gruß
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Richten Sie bitte Ihr Schreiben oder E-Mail an folgende Adressaten:
Südafrikanische Botschaft
Tiergartenstr. 18, 10785 Berlin
Politische Abteilung
Fax: +49-30-22073-208spillera@foreign.gov.zabuddrusm@foreign.gov.za

Ich möchte den Einsatz von ICT für die Menschenrechte in Tibet unterstützen!

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